Und schon wieder habe ich ein kleines Hardwareprojekt, das ich hier vorstellen möchte.
Auf eBay bin ich auf diese günstige LED Dot-Matrix Displaymodule gestoßen.
Auf einer Größe von 3x3cm besitzen sie 8x8 rote oder grüne LEDs, die per Multiplexverfahren angesteuert werden.
Für diese Module habe ich eine kleine Platine designed, die nicht größer ist als das Modul selber.
Die LEDs werden über einen kleinen ATmega8 Mikrocontroller direkt angesteuert.
Auf Konstantstromquellen habe ich hier zugunsten der Platinengröße verzichtet.
Auch wenn diese Beschaltung den ATmega etwas überlastet, funktioniert es super.
breadBUG ist ein kleines Mikrocontroller Modul, das direkt auf ein Breadboard aufgesteckt werden kann.
Es ist als Prototyping-Werkzeug für tägliche Basteleien gedacht.
Es fasst das für den Mikrocontroller nötige “Vogelfutter” auf einer kleinen Platine zusammen:
ATmega8 Controller
16 MHz Quarz und Keramikkondensatoren
5 V Festspannungsregler
Reset Taster
ISP Stecker
LED zur Spannungsüberwachung
breadBUG ist während meiner Arbeit für die Mikrocontroller-AG des MMIs entstanden.
Einige Teilnehmer wünschten sich ein einfaches, kleines und günstiges Modul, das sie als Alternative zu dem von uns verwendeten Evaluation Board für eigene Projekte nutzen können.
Fast alle von uns in der AG verwendeten Erweiterungsmodule sind daher Pin-kompatibel mit dem “breadBUG” Board.
Bis auf den Controller selber haben wir nur Through-hole Komponenten verwendet um den Aufbau auch für Einsteiger möglichst einfach zu halten.
Das Board hat etwa eine Größe von 2.5x5 cm, sodass im Mehrfachnutzen genau zwei Boards auf eine 5x5cm Platine von seeedstudio.com passen.
Damit liegt der Preis für eine einzelne Platine bei weniger als 50 Cent.
Vor drei Jahren war ich selber Teilnehmer der Mikrocontroller AG und habe diese dann für die vergangenen zwei Jahre mit Hilfe zweier weiterer Kommilitonen, Markus Hamm und Mats Markus, geleitet.
Als Abschluss meiner dortigen Arbeit schreibe ich nun meinen Bericht und möchte diesen hier kurz zusammenfassen.
Den kompletten Tutoriums Bericht könnt ihr euch hier herunterladen:
Das Institut für Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) der RWTH bietet für Studenten des zweiten Semesters eine freiwillige AG zum Einstieg in die Mikrocontroller Programmierung an.
Diese verknüpft theoretische Grundlagen der Vorlesung “Grundgebiete der Informatik 2” von Prof. Roßmann mit praktischen Beispielen und Aufgaben aus dem Bereich der Mikrocontroller.
Es handelt sich um eine freiwillige Veranstaltung, die für die Teilnehmer nicht als Studienleistung anerkannt werden kann.
Wie auch in der Vorlesung werden die ATmega Mikrocontroller der Firma Atmel verwendet.
Wie war nochmal die Pinbelegung des Festspannungsreglers? Wie stark darf ich die Pins des Mikrocontrollers belasten? Wie viel Volt fallen an dieser LED ab?
Häufig sind es diese kleine Fragen, die gerade Anfänger den Einstieg in die Welt Elektronik oder Mikrocontroller erschwert.
Um diesen etwas zu erleichtern und auch den erfahrenen Bastlern einen Spickzettel zur Verfügung zu stellen, habe ich folgendes CheatSheet zusammengestellt: